Hamburg im Nebel / Eine Bahnfahrt die ist lustig …
Wir mussten zu einem Termin heute nach Braunschweig und nahmen das zum Anlass, das Wochenende für einen Ausflug nach Hamburg zu nutzen. Und wir fuhren mit der Bahn. Ich hatte schon öfter von meinen Zugfahrten erzählt und Katharina war noch nie im ICE unterwegs. Jetzt sollte sie auch mal eine solche Fahrt mitmachen dürfen.
Wobei die Zugfahrt am Samstag ab München Hauptbahnhof erstmal in München Laim unterbrochen wurde, da der Computer einen Fehler meldete. Der wurde behoben und es ging nach etwa einer Stunde weiter bis München Pasing, wo der Fehler erneut auftrat und der ICE dann abgestellt wurde. Mit schon deutlich mehr als einer Stunde Verzögerung ging es dann in einem anderen Zug weiter, der uns auch tatsächlich mit knapp über 2 Stunden Verspätung nach Hamburg brachte. Wenigstens war es nicht einsam im Zug (immerhin kamen ja die Gäste aus dem ausgefallenen Zug zu den „normalen“ Passagieren dazu). Uns blieb aber ein Spaziergang durch Hamburg erspart, es war schon stockdunkel bei unserer Ankunft.
Am Sonntag wurde es zwar wieder hell, zu sehen gab es aber auch an diesem Tag nicht viel.
Es war so trüb und nebelig, dass man von den Landungsbrücken aus kaum das andere Elbufer sehen konnte. Wenigstens im Tunnel unter der Elbe war die Sicht ungetrübt, wenn auch wenig abwechslungsreich.
Astrid und Katharina waren im Hotel im Schwimmbad geblieben, mich führte der Weg in die Speicherstadt und die neue Hafen City und weiter bis zum Zollmuseum.
Bis dahin blieb das Wetter schlecht und ich entschied mich, zum Hotel zurück zu gehen. Und kurz bevor ich nach fast 4 Stunden Fußmarsch ankam wurde es besser, es gab sogar einzelne Lücken in den Wolken. Unvorstellbar. Geschafft vom bisherigen Weg fuhr ich mit der S- Bahn zurück zu den Landungsbrücken und kam endlich zu meiner Hafenrundfahrt. Kein Regen mehr, kein Nebel mehr, wunderbar. Perfekte Bedingungen für eine Besichtigung der gigantischen Anlagen. Schade, dass es schon wieder dunkel war.
Das Bild täuscht etwas, es war stockfinster und nur die Technik beleuchtet die Szene nachträglich. Es wäre aber sicherlich auch sehr beeindruckend gewesen, wenn ich die Anlagen so gut gesehen hätte.
Tief beeindruckt und tiefgekühlt kam ich zurück ins Hotel. Und heute früh ging es vom Hotel zum Hautbahnhof. Wir waren total überrascht, dass unser Zug tatsächlich 15 Minuten Verspätung hatte. Etwas unglücklich, da wir in Hannover nur 10 Minuten Zeit zum Umsteigen hatten.
Nicht so tragisch, der Anschlusszug war wenigstens pünktlich (und daher schon weg) und wir fuhren statt mit dem IC mit einer Regionalbahn nach Braunschweig. So hat man auch mehr Zeit, um die Landschaft zu genießen.
Gerade sitzen wir im ICE von Braunschweig nach Fulda (mit nur „wenigen Minuten Verspätung“) und sind zuversichtlich, den Anschluss nach München zu erwischen.
Katharina hat jedenfalls ein neues >>>Lieblingslied (anklicken!)
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