Die letzten Tage war das Wetter so, wie es im November einfach ist. Trüb, neblig, feucht und kalt. Für den Sonntag war aber für das Alpenland schöneres Wetter und Föhn angesagt. Und so fuhren wir nach Hohenschwangau, um auf den Spuren des Märchenkönigs zu wandeln. Melanie und Astrid folgten dem Beispiel der trotz der späten Jahreszeit noch immer zahlreichen Touristen vor Ort und schossen ein „Selfie“.
Wobei das, was dann im Hintergrund zu sehen war, sicher auch ein Bild wert ist:
Wir standen auf der Marienbrücke, die über die Pöllatschlucht hinter dem Schloss Neuschwanstein führt. Die Brücke wurde in ihrer jetzigen Form auch von König Ludwig II, dem Märchenkönig erbaut, der schon als Jugendlicher die Schlucht und den Ausblick mochte. Von hier führte uns der Weg hinunter zum Schloss. Eine Führung machten wir nicht, wir begnügten uns mit dem Anblick von außen.
Das Schloss wurde nie fertiggestellt. Für den König war das hohe Gebäude im Hintergrund gedacht, der Palas. Mehr über das Schloss gibt es z. B. >>>hier zu lesen.
Nach einer kurzen Pause im Hof gingen wir weiter zu dem Wartebereich, wo dem im Sommer die Warteschlangen für die Schlossführungen beginnen. Die Sonne stand schon etwas tiefer, wärmte aber noch immer wunderbar.
Ein wirklich märchenhafter Anblick an einem fast märchenhaft schönen Tag im späten November.
Mehr Bilder aus Neuschwanstein und dem schönen Bayern gibt es auch in >>>dieser Galerie, von unserem Besuch beim Schloss Herrenchiemsee findet ihr mehr in >>>diesem Bericht.