Bei unserem letzten Wochenende in Lustenau im Krönele war das Wetter leider nur an einem Tag ganz gut, den Rest der Zeit beherrschten der Regen und die Wolken. Also musste ein Ziel her, das auch bei diesen Bedingungen passte. Die Wahl fiel auf die Rappenlochschlucht bei Dornbirn.
Bei Gütle beginnt der Wanderweg entlang der Dornbirner Ache.
Das Tauwasser von den Bergen und der Regen sorgten dafür, dass sich gewaltige Wassermengen durch die Schlucht wälzten. Und sogar vom Steg aus konnte man die Kraft des Wasser fühlen.
Aber davon ließen wir uns nicht abhalten, weiter in die Schlucht zu marschieren,
auch wenn ein Hinweisschild nicht gerade dazu geeignet war, das Vertrauen in die gewagte Konstruktion an den Felswänden zu stärken 🙂
Anfangs ist der Weg noch relativ flach, später kommen dann doch einige stärkere Steigungen und Treppen, die zu überwinden sind. Aber als Belohnung wirken einfach tolle Aussichten auf die enge Schlucht, durch die sich der Fluss wälzt.
Ein Stück oberhalb des Eingangs ist die Stelle, in der dem Bergbach das Wasser für ein Kraftwerk entnommen wird. Hier führt auch eine Brücke über den Fluss auf die andere Seite
Von hier aus führt der Steg entlang der Felswand zu einer kleinen Aussichtsplattform, von der aus man einen schmalen Felsdurchbruch sieht, den der Fluss gegraben hat.
Die Kraft und die Macht der Natur wirkt hier extrem stark und man bekommt ein Gefühl dafür, wie ohnmächtig der Mensch tatsächlich ist.
Aber es ging noch ein Stück weiter durch die Schlucht und es boten sich immer wieder grandiose Blicke auf die Szenerie.
Irgendwann mussten wir aber umkehren, da einfach nicht genug Zeit für den weiteren Weg hinauf zum Bergsee war. Aber es wartete ja auch ein gemütlicher Gasthof am Eingang zur Schlucht.
Bei einer kleinen Brotzeit erholten wir uns und Pannen den nächsten Teil des Tages. Ganz besonders hervorheben möchte ich noch, dass die Schlucht noch ohne Gebühren frei zugänglich ist (Stand Mai 2015). Leider eine Seltenheit.
Mehr Bilder aus Vorarlberg gibt es in >>>dieser Galerie, mehr Berichte von dem Wochenende in den nächsten Tagen hier im Blog. Mehr Informationen zur Rappenlochschlucht gibt es auch auf der >>>Webseite.