Kloster Weltenburg und Donaudurchbruch
Nach viel zu langer Zeit war es endlich mal wieder soweit: mein alter Freund Jürgen und ich hatten uns verabredet. Und diesmal war es ein Spaziergang von Kelheim entlang der Donau zum Kloster Westerburg, der als Rahmen dienen sollte. Wir hatten ausgiebig Zeit, um uns über Gott und die Welt zu unterhalten und dann eröffnete sich auf einmal dieser wunderschöne Blick auf das Kloster Weltenburg:
Von Kelheim aus führt der Wanderweg zunächst eben der Donau entlang und steigt dann am Donaudurchbruch an bis man hoch oben auf dem Felsen steht. Von hier aus geht der bis dahin gemütliche Weg nun steil bergab wieder hinunter zum Fluss. Mit einer Zille (traditionelles Holzboot) setzt man dann über an das andere Donauufer, wo im Kloster Weltenburg schon der gemütliche Biergarten wartet.
Gestärkt geht es dann in die Klosterkirche, die St. Gregor geweiht ist und die wirklich sehr schön gestaltet ist. So sieht das Deckenfresko aus:
Nach einem kurzen Abstecher zur kleinen Marien – Wallfahrtskappelle oberhalb des Klosters lädt der Strand zu einer kleinen Abkühlung ein, auch wenn es nur Kies statt Sand gibt.
Gestärkt und ausgeruht entschieden wir uns, mit einer Zille durch den Donau – Durchbruch bis zum Klösterl kurz vor Kelheim zu fahren. Wir mussten aber ein bisschen warten und konnten das rege Treiben am Strand der Donau beobachten.
Bis das traditionelle Holzboot, das uns die Donau hinunterfahren sollte, dann auch endlich kam war noch Zeit für eine Panorama – Aufnahme von Donau und Kloster.
Auf dem Rückweg, der von unserem Kapitän mit seinen Geschichten recht kurzweilig gestaltet wurde, kamen wir an der „Langen Wand“ vorbei, wo der Heilige Christophorus über die Schiffe wacht. Heutzutage wird der Platz auch von „Klippenspringern“ als Sprungbrett genutzt.
Kurz danach wurden wir am Ufer abgesetzt, genossen kurz den Biergarten im Klösterl und besuchten dann noch die einzige Höhlenkirche in Deutschland.
Noch zwei Kilometer weiter und wir waren zurück in Kelheim, wo auch viele andere den Tag beendeten und die Boote wieder an Land brachten.
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