Seit ein paar Tagen hat der Winter nicht nur Bayern, sondern ganz Europa fest im Griff. Es liegt (endlich) viel Schnee und die Temperaturen liegen passend zur Jahreszeit deutlich unter dem Gefrierpunkt.
Ideale Voraussetzungen für den Wintersport. Und für alle, die so ganz niedere Temperaturen nicht unbedingt lieben, können trotzdem auch im Winter einen passenden Sport finden. So bietet sich ein Besuch im warmen Schwimmbad an.
Dieser Schwimmer wollte (für mich unerklärlicherweise) aber Wintersport und Schwimmsport verbinden und nahm an einem sehr ungewöhnlichen Wettbewerb teil: Eisschwimmen (Ice-Swimming)! Und er war nicht mal der einzige!!!
Bei eisigen Temperaturen fanden in Burghausen im Wöhrsee unterhalb der berühmten Burg die German Open im Eisschwimmen statt.
In mehreren Disziplinen waren Teilnehmer aus allen möglichen Ländern der Welt im wirklich sehr kalten Wasser am Start.
Schon der Zustand der Einstiegsleitern macht deutlich, dass das kein Sport für jedermann (und schon gar nicht für mich) ist.
Trotzdem wagen sich die Frauen und Männer ins Wasser und wurden auch von den vielen Zuschauern unterstützt.
Die Zeiten waren auch wirklich gut, wobei es mich bei den Temperaturen auch nicht wirklich wundert, dass die Schwimmer schnell wieder aus dem Wasser wollten.
Um den Wettbewerb überhaupt durchführen zu können musste die Feuerwehr das Wasser künstlich in Bewegung halten und vom Eis befreien, da sonst die Bahnen einfach zugefroren wären. Den Teilnehmern schien die Kälte aber nicht viel auszumachen.
Die Offiziellen des Wettbewerbs waren passend zu Jahreszeit gekleidet. Für die Schimmer galt aber
und so boten die Schwimmer dazu einen interessanten Kontrast.
Irgendwie kann ich mich noch immer nicht entscheiden, was ich von dem Wettbewerb halten soll, ich bin einfach kein Freund von Extremen. Aber in ein paar Gesprächen mit Teilnehmern wurde mir glaubwürdig versichert, dass die einen riesigen Spaß an der Sache hatten.
Ich hatte auf jeden Fall einen schönen Tag am Fuß der längsten Burg der Welt.