Mit zwei Freunden war ich heute unterwegs, um bei der 24. Auflage des Erdinger Stadttriathlons ein paar Bilder zu machen. Und anders als bei meinen früheren Besuchen war das Wetter perfekt (zumindest für die Besucher und für uns, für die Sportler war es etwas zu warm) und so nahmen viele hundert Sportler an dem Wettbewerb in den verschiedenen Klassen teil. Und los ging es für alle mit dem Schwimmen.
Die Schwimmstrecken wurden wie immer am Kronthaler Weiher im Norden von Erding durchgeführt. Der Weiher wurde letztes Jahr erheblich um- und ausgebaut und wurde jetzt endlich ein richtiges Erholungsgebiet, wobei es für die Sportler sicher keine Erholung (aber wenigstens noch kühl) war.
Di einzelnen Startgruppen konnte man gut an den Farben der Schwimmkappen unterscheiden, so dass man immer einen recht guten Überblick behalten konnte. Wie man sieht waren auch zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Einsatz, die für die Sicherheit der Athleten sorgten.
Am Ende der Schwimmrunde ging es dann so schnell wie möglich aus dem Wasser …
und es galt ein kurzes Stück im Laufschritt zu bewältigen, um die bereitgestellten Räder zu erreichen. Es folgte die zweite Disziplin, das Radfahren.
Die Radstrecke war auch in diesem Jahr komplett für den Verkehr gesperrt und durch sehr viele Helfer abgesichert, so dass das Rennen ohne Probleme abgewickelt werden konnte. Es waren wirklich extrem viele Helfer im Einsatz, die die Strecke vom Kronthaler Weiher aus Richtung Eitting und zurück absicherten und auch auf die Einhaltung der Regeln achteten (oder zumindest achten sollten).
Die meisten Teilnehmer waren mit ausgewachsenen Wettbewerbsrädern unterwegs, aber es gab auch ein paar Ausreißer, die mit Mountainbikes oder wie hier zu sehen sogar mit einem ganz „normalen“ Rad (MIT Klingel, Licht …) die Strecke in Angriff nahmen.
Die richtigen Triathlon- Rennmaschinen waren aber schon eindeutig der Normalfall bei diesem durchaus hochkarätig besetzten Wettkampf, der seit fast einem Vierteljahrhundert in Erding stattfindet. Schon beeindruckend, wie die Räder heutzutage aussehen.
Mit Schwimmen und Radfahren ist es aber natürlich nicht getan, es musste auch noch gelaufen werden. Also werden am Ende der Radstrecke schnell die Schuhe gewechselt und dann geht es auf die Laufrunde. Die verlief heute am Anfang noch im Schatten entlang des Fehlbachs in Richtung Innenstadt.
Aber mit dem Schatten war es bald vorbei und es ging bei brütender Hitze und nur leichtem Wind weiter. In der Langen Zeile gab es dann für die Athleten eine Erfrischungsstation, wo sie mit Wasser versorgt wurden.
Hier war besonders der Nachwuchs aktiv und das Wasser wurde von den Athleten nicht nur als Getränk genutzt, auch zur Abkühlung wurde es dringend benötigt.
Trotz der großen Teilnehmerzahl gab es zwischen den verschiedenen Gruppen immer wieder mal kleine Pausen, die dann von der Cheerleadern überbrückt wurden. Und auch das sah schon durchaus nach ernstem Sport aus.
Die Stimmung war insgesamt wirklich gut, auch wenn es wirklich sehr heiß war und viele Zuschauer lieber im Zielbereich auf dem Schrannenplatz ein kühlendes Getränk genossen als entlang der Strecke anzufeuern. Dann kamen aber schon die nächsten Läufer durch die lange Straße bis zum Wendebereich.
Der beliebteste Punkt der Strecke für die Athleten war eindeutig die Verpflegungsstation, an der die Läufer auf dem Weg zum Wendebereich und direkt danach auch auf dem Weg zurück durch die Lange Zeile versorgt wurden.
Und irgendwann ist dann auch die Laufstrecke absolviert. Einige sahen beim Zieleinlauf richtig erschöpft aus (mehr als nachvollziehbar), die Siegerin beim Damenwettbewerb, Anna-Lena Pohl, dagegen wirkt noch richtig fit.
Und sie hat sich ganz offenbar richtig über das Siegerbier gefreut, das ihr direkt am Ende der Strecke gereicht wurde (auch wenn sie nicht die ganzen 3 Liter sofort ausgetrunken hat). Nach nur 2 Stunden und 11 Minuten hatte sie das Ziel erreicht (der Sieger bei den Herren brauchte für die Olympische Strecke 1 Stunde und 52 Minuten).
Auf jeden Fall war es schön, die Athleten so nahe erleben zu können und so unmittelbar drangegeben zu sein. Die Leistungen sind einfach unglaublich (der Älteste Teilnehmer war über 70 Jahre alt), auch bei der wirklich hohen Temperatur wurden tolle Ergebnisse erzielt. Und wirklich jeder, der es ins Ziel geschafft hat, ist ein echter Sieger.
Wahnsinn ist übrigens auch die Organisation. Egal wohin man kam, es waren immer Helfer, Sicherheitspersonal, Streckendienst, Sanitäter, … in unmittelbarer Nähe. Ein immenser Aufwand, aber dafür auch ein sehr gelungenes Ereignis.
Das war eine schnelle Auswahl von ein paar Bildern. Mehr Bilder gibt es in >>>dieser Galerie. Hier werde ich in den nächsten Tagen nach und nach die entstandenen Bilder hochladen.