Die Olympischen Spiele 1972 sollten ein fröhliches, weltoffenes Deutschland zeigen. Das ist eigentlich recht gut gelungen, überschattet wurden die Spiele aber durch ein Attentat, dem 12 Menschen zum Opfer fielen. Am 5.9. wurde die israelische Mannschaft im olympischen Dorf überfallen und die Befreiungsaktion am folgenden Tag wurde dann zur absoluten Katastrophe. 11 Sportler und ein Polizist starben bei dem Attentat.
Im nördlichen Teil des Olympiapark zwischen den Sportstätten und den damaligen Athletenunterkünften wurde jetzt eine Gedenkstätte errichtet und eingeweiht, die an dies furchtbare Ereignis erinnert. Und die Gedenkstätte war das eigentliche Ziel des letzten Fotospaziergangs der Münchner Hobbyfotografen (mehr davon >>>hier)
Die Gedenkstätte wurde als Einschnitt im Gelände gestaltet und soll so auch den großen Einschnitt symbolisieren, den das Attentat auf die Spiele in München hatte. Auf der Säule in der Mitte sind die Lebensläufe der 12 Opfer zu lesen, auf den Videowänden werden Ausschnitte von der Berichterstattung zum Attentat während der Spiele eingespielt.
Ich finde die Gedenkstätte ist sehr gut gelungen und ist ein angemessener Ort, um an das Attentat und den Wahnsinn des Nah-Ost-Konflikts zu erinnern.
Und hier kann man sehen, wie sich die Gedenkstätte in die (herbstliche) Umgebung einfügt:
Weitere Informationen zu der Gedenkstätte sind >>>hier zu finden, mehr Bilder aus München z. B. in >>> dieser Galerie.