Monte Ikea
Katharina richtet gerade Ihre neue Wohnung ein und ich hatte ihr angeboten, im Rahmen meiner sehr beschränkten handwerklichen Fähigkeiten beim Aufbau der Möbel zu helfen.
Die Möbel wurden (typisch für die jungen Leute) beim schwedischen Möbel – Fach – Massenhändler besorgt, mussten also dementsprechend selbst aufgebaut werden. Und wir waren richtig gut dabei! Es sind nicht nur Schränke, Bett und andere Möbel entstanden, die zumindest den Teilen aus der Verkaufsausstellung ähnelten, wir haben auch noch ein weiteres, einmaliges, einzigartiges und unvergleichliches Kunstwerk erschaffen: den „Monte Ikea“!
Und falls jemand jetzt meint, das wäre einfach nur ein großer, zufällig Haufen von leeren Schachteln, dem sei gesagt: Nein, das soll nur so aussehen. Es handelt sich um eine ausgetüftelte Anordnung von Symbolen der Wegwerfgesellschaft, eine Kritik an der kritiklosen Art des Konsums, … oder so ähnlich (falls hier zufällig jemand mitliest, der Kunstgeschichte und idealerweise noch Marketing erfolgreich studiert hat: ich bin für jeden kreativen Vorschlag zur Interpretation dieses Werks dankbar, es muss sich nur wichtig und unverständlich anhören :-)).
Dieses spezielle Kunstwerk wird aber nicht von langer Dauer sein, die Künstler (also Kathi und ich) haben entschieden, dass wir die Bestandteile schnellstmöglich dem Recycling bzw. der thermischen Wiederverwertung zuführen wollen.
Update: Monte IKEA ist auch über Nacht nicht zu Lawine IKEA geworden :))
Meine güte nach solch einer Masse Verpackungsmaterial habt ihr wohl das ganze Haus eingerichtet.
Ich würde sagen ein „kartoniesiertes Stillleben“
Aber auch in der DDR gab es kapriolen einer arbeitete in einer Kinderwagenfabrik und mußte aller 14 Tage die Produktionsabteilung wechseln
als alle durchlaufen hatte sagte er zu seiner Frau: Frau, ich habe von jeder Abteilung ein Teil mit nach Hause genommen und ich kann es zusammenbauen wie ich will es wird immer ein Maschinengewehr.
Mit Freundlichen Grüßen
Familie F
Pingback:Ist das normal? | Familie Sterr