Am St. Jakob Platz in München im sog. Angerviertel entstand das neue jüdische Zentrum, das 2006 eröffnet wurde. Die gesamte Anlage mit dem jüdischen Museum, der Ohel-Jakob-Synagoge, einem Brunnen und einem großen Spielbereich ist auch architektonisch sehr interessant, wobei es mir sehr schwer gefallen ist, die Anlage einigermassen angemessen zu fotografieren. An einem Herbstnachmittag jetzt sind dann aber doch ein paar Bilder entstanden.
Die letzten Strahlen der Oktobersonne, die über das Museum heuüberstrahlten reflektieren sich in einem Eck im oberen Teil der Fassade der Synagoge, die aus Glas und Stahl gestaltet ist und aus dem Steinsockel herausragt. Auf dem Portal mit seinen 6 Meter hohen Türen sieht man übrigens die ersten 6 Buchstaben des hebräischen Alphabets.
Vom Stadtmuseum aus hat man auch einen schönen Blick auf die Synagoge und das jüdische Museum, das den Platz auf der gegenüberliegenden Seite abschließt. Und die bunten Blätter passen einfach ideal zum dunklen Glas der Fassade.
Der St. Jakob Platz in München sollte auf jedem Besuchsplan in der Innenstadt einen festen Platz haben. Schade ist nur, dass es offenbar noch immer notwendig ist, dass der Platz und die Einrichtungen durchgängig besonders geschützt werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass das nicht so bleibt.
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