Am Ossiacher See in Kärnten liegt am Südufer im namengebenden Ort das Stift Ossiach, ein ehemaliges Benediktiner – Kloster. Das Geschichte des Stifts geht zurück bis in Jahr 878.
Die auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Kirche neben dem Konvent wurde unter dem Abt Hermann Dinger in den Jahre 1737 bis 1744 umgestaltet, nachdem sie 1484 nach einem abgebrannt und als gotische Kirche wieder aufgebaut worden war.
Von außen gibt sich die Kirche recht schlicht und verrät noch nicht, wie prunkvoll und prächtig der Innenraum gestaltet ist. Aber wenn man durch das Portal in das Langhaus tritt und in das Langhaus blickt ändert sich das schlagartig.
Wie bei den barocken Kirchen üblich wurde an Gold und Prunk nicht gespart. Besonders prachtvoll sind auch die Deckenfresken wie die im Mittelschiff.
Drei große Gemälde sind hier im Hauptschiff zu sehen. Das größte in der Mitte zeigt dabei die Aufnahme Marias in den Himmel, die beiden kleineren seitlich zeigen Szenen der Heiligen Katharina und de heiligen Margareta.
Das Mittelschiff ist ca. 20 Meter lang und führt zur Apsis, dem Altarraum mit dem Hochaltar.
Der Altar stamm aus der Kirche Maria Elend, einer Wallfahrtskirche im nahegelegenen Rosental und wurde schon vor der Renovierung der Kirche nach Ossiach gebracht. In der Mitte ist ein Bild der Madonna auf dem Thron zu sehen.
Neben der Madonna sind lebensgroße Statuen des Heiligen Benedikt und der Heiligen Scholastika von Nursia zu sehen.
Nach dem Eindruck der ganzen Pracht im Inneren der Kirche sieht dann die Kirche von außen auch irgendwie anders aus.
Einen Besuch im Stift Ossiach und in der Kirche sollte man unbedingt einplanen, wenn man hier im Süden Kärntens unterwegs ist. Ein bisschen Abstand zu den Zentren des Tourismus tut auch ganz gut und direkt nebenan lädt der Ossiacher See zur Abkühlung und zum Baden ein.
Wer noch mehr über das Stift und die Stiftskirche erfahren möchte findet Informationen >>>hier und auch auf >>>Wikipedia. Mehr Bilder aus Ossiach sind in >>>diesem Album zu sehen.