Marmorkugelmühle Marktschellenberg
Am Eingang zur Almbachklamm bei Marktschellenberg im Berchtesgadener Land findet man die letzte verbliebene Marmorkugelmühle (mir gefällt übrigens der Ausdruck „Marmormurmelmühle“ noch besser, der aber für einige ein Zungenbrecher ist) Deutschlands.
Solche Kugelmühlen, in denen aus Marmorbrocken aus der Umgebung kleine und große Kugeln als Andenken und Spielzeug geschliffen wurden, gab es in großer Zahl hier im Berchtesgadener Land und im angrenzenden Salzburger Land. Der Rohstoff war frei verfügbar und die Bauern konnten so ihr Einkommen ein bisschen aufbessern. Alleine der Almbach trieb hier über 40 solcher Mühlen an.
Immerhin seit 1683 läuft die Mühle und produziert die kleinen Kugeln. Die Murmeln, die natürlich hier auch zum Verkauf angeboten werden, sind schon echte kleine Schönheiten, die Herstellung einer einzelnen solchen Kugel kann zwischen einem Tag für eine kleine Kugel und bis zu 8 Tagen für ein größeres Exemplar dauern.
Wer mehr über die Marmorkugelmühle Untersberg und die Geschichte der Kugelmühlen der Gegend generell erfahren möchte findet viele Informationen auf >>>dieser Seite, einen Bericht über unseren Besuch in der Almbachklamm gibt es >>>hier und noch mehr Bilder >>>in diesem Album. Direkt an der Kugelmühle gibt es auch noch ein schönes Restaurant, wo man sich nach der Wanderung durch die Klamm stärken kann.
Für uns ging es nach dem Besuch der Klamm und der Mühle noch zu einem überraschenden Abendessen beim Fruhmann in Wernberg und einem kurzen Besuch bei den Franks in Schleben. Wr schön, euch mal wieder gesehen zu haben.
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