Privatsphäre an der Themse
Beim letzten Besuch in London nutzen Astrid und ich das Wetter und die Zeit, die wir hatten, zu einem schönen, langen Spaziergang an der Themse. Wir waren vor Jahren mal in einem Lokal, von dem wir nur noch wussten, dass es ziemlich weit westlich am Nordufer der Themse war, aber wo genau, daran konnte sich keiner mehr erinnern. Also marschierten wir in Fulham los immer schön am Fluß entlang nach Westen.
Zu Beginn ist man noch wirklich in der Großstadt, auch wenn gleich zu Beginn der Weg durch den Bishop Park geführt hat. Aber recht schnell wird es ruhiger und es gibt immer mehr grüne Abschnitte, die fast vergessen lassen, dass man sich immer noch Mitten in der Metropole befindet.
Die Segler hatten an dem Tag wenig Freude, es gab (trotz der Wolken am Himmel) fast keinen Wind. Uns hat eine Häuserzeile etwas weiter westlich in Chiswick dann sehr gefallen. An einer kleinen Straße lagen auf der einen Seite eine ganze Reihe schöner Häuschen, auf der gegenüberliegenden Straßenseite kleine Gärten dazu mit Blick auf die Themse.
Da kann man es sicher wunderbar aushalten, ein Blick über den Fluss, gegenüber Natur und trotzdem ist man in einer der interessantesten Städte der Welt und schnell im absoluten Zentrum. Der Garten war nur einer in einer ganzen Reihe, hatte aber doch etwas, was uns erst bei genauerem Hinsehen aufgefallen ist: es ist ein Gärtchen für eher sportliche Nutzer. Warum?
Ganz einfach: es gibt tatsächlich keine Gartentür. Das Gärtchen ist zur Straße und seitlich durchgehend zugemauert, der Weg führt nur über diese Mauer. Die ist nicht hoch und leicht zu überwinden, wirklich praktisch ist das aber nicht. Mit Rollator geht da jedenfalls nichts mehr. Trotzdem: hier ein Häuschen, das wäre schon traumhaft.
Mehr Bilder von diesem Urlaub gibt es auch noch in >>>diesem Album zu finden und ich träume weiter von so einem Idyll. Wer noch mehr über unsere Ausflüge nach London lesen will kann das in >>>diesen Berichten tun.
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