Ich empfinde die aktuelle Situation wirklich als extrem bedrückend. Ich bin so tief wie vielleicht irgendwie überhaupt nur möglich ein „Bayer“ und dazu gehört das „Leben und leben lassen“, das Prinzip der individuellen Freiheit mehr, als man sich das vielleicht so einfach vorstellen kann.
Zu dieser Freiheit gehört ganz einfach und genau so wichtig die Tatsache, dass meine persönliche Freiheit da endet, wo dieses Recht unmittelbar das Recht einer anderen Person berührt. Das war auch für mich nie ein Problem, ganz im Gegenteil, das ist und bleibt eine absolute Selbstverständlichkeit.
Ganz neu ist für mich jetzt aber die aktuelle Situation mit der Corona – Pandemie. Das Covid-19-Virus hat dazu geführt, dass meine schlichte Anwesenheit für manche Menschen nicht nur ein diffuses Gefühl auslöst, sondern einfach Angst, ob ich ein Überträger einer Krankheit sein könnte. Wenn ich ehrlich bin, dann geht es mir nicht wirklich so viel anders, Distanz wird plötzlich etwas Positives und im Supermarkt empfindet man es fast schon als aggressiv, wenn ein gefühlter Mindestabstand nicht eingehalten wird.
Eine Folge der Pandemie und der Ausgangsbeschränkungen ist z. B. auch, dass es keine Treffen mit den Foto-Freunden gibt. Wir versuchen zwar heute mal ein virtuelles Treffen, aber das ist dann halt doch auch nichts Richtiges. Aber es bleibt Zeit, mal die ganzen alten Fotos durchzusehen und dabei bin ich auf ein paar Bilder aus einem Workshop vor ziemlich genau 5 Jahren gestoßen. Irgendwie strahlen die für mich doch einfach Spaß und Lebensfreude aus.
Dazu noch eine meiner Lieblingssüßigkeiten, wobei ich die leider noch nie in dieser Packungsgröße bekommen habe.
Der Workshop mit Chris Beutner von Freilicht.me war wirklich schön damals und es ist auch ganz schön, wenn man durch die Bilder etwas in den Spaß von damals zurückversetzt wird.
Jetzt hoffe ich einfach, dass wir möglichst schnell wieder zu „normalen“ Verhältnissen zurückkommen. Bis dahin: bleibt gesund und damit das so bleibt, bleibt auch zu Hause!