Arbeiten im Home – Office ist noch immer sehr ungewohnt und wird wohl auch keine dauerhafte Alternative. Es ist zwar schön, wenn man sich den Weg in die Arbeit sparen kann, aber das war es dann auch schon mit den echten Vorteilen. Im Einzelfall mag das auch zukünftig mal passieren, aber im Grunde ist mir das Büro doch lieber, auch weil man das am Feierabend dann doch hinter sich absperren kann und dann „raus aus der Arbeit“ ist.
An einem regulären Arbeitstag hätte ich aber ein wirklich extremes Beispiel von „Social Distancing“, das wir zur Zeit ja alle streng und konsequent betreiben sollen, nicht gesehen, weil es sich eben in Sichtweite von zu Hause abgespielt hat.
Die beiden haben sich nun wirklich weit von allen übrigen Menschen weit und breit distanziert, da dürfte jede Ansteckungsgefahr ziemlich ausgeschlossen sein. Wobei ich da gestehen muss, dass mich noch nichtmal die Angst vor einem Virus dazu bringen könnte, so auf einem ja nicht ganz niedrigen Kirchendach herum zu kraxeln. Bewundernswert. Nicht ganz sicher bin ich mir aber, ob die beiden da oben untereinander die 1,5 Meter Abstand auch eingehalten haben, wobei das die Arbeit natürlich auch etwas erschweren würde, wenn das Material nicht dort wäre, wo es gebraucht wird.
Die Leiter – Konstruktion wirkt übrigens nur auf den ersten Blick etwas schief und wackelig (böse Zungen würden sagen: schaut aus, als ob ich das konstruiert hätte), ein genauer Blick zeigt, dass die Leitern da absolut fachmännisch und sicher angebracht wurden. Trotzdem würde mich da kein zehn Pferde auf das Dach der Altenerdinger Kirche bringen, während die beiden recht entspannt wirken.
Ich hätte da schon noch gerne ein bisschen länger zugeschaut, aber die Arbeit im eigenen Büro hat dann doch wieder gerufen, alle Anzeichen sprechen aber dafür, dass die zwei es gut und gesund wieder zurück zum Boden geschafft haben.