Zum ersten Mal überhaupt war ich vor einigen Tagen in Uerdingen. Ich muss gestehen, dass ich mit Uerdingen außer einem Chemiewerk von Bayer und einem Fußballverein (den heute schon kaum einer mehr kennt) überhaupt nichts verbunden habe. Da ich beruflich dort oben war hatte ich weder Zeit noch meine Kamera dabei, aber trotzdem war Zeit für einen ersten Eindruck. Schaut gar nicht schlecht aus, da könnte man schon auch mal mehr Zeit verbringen. Man sieht aber auch, dass der Ort schon mal bessere Zeiten erlebt hat. Neben dem Zollhof war dieser große Hafenkran zu sehen.
Auf den zweiten Blick war dann aber schon zu sehen, dass der Kran wohl eher nicht mehr genutzt wird. Die Lagerhalle nebenan beherbergt jetzt eine Streetart – Galerie, hinter dem Gebäude findet sich der Rhine-Side Biergarten. Ein schöner Name, finde ich. Ums Haus herum sieht man, dass der Hafen eher nicht mehr sehr intensiv genutzt wird.
An der „Uferpromenade“ neben dem Biergarten stehen eine Reihe von Betonteilen, die von der Form an Teile der Berliner Mauer erinnern und die von Streetart -Künstlern bemalt sind.
Unterschiedlichste Motive verzieren die Betonteile und lockern die Atmosphäre hier sehr gut auf. Der bunte Kontrast zu den verfallenden Gebäuden rings herum verstärkt die Wirkung nochmal besonders.
Leider hatte ich wirklich nur sehr wenig Zeit, bevor ich wieder weiter musste. Aber irgendwie hat sich das Gefühl festgesetzt, dass es hier viel zu entdecken gibt.