Heute sollte es in Inzell ein Ballonglühen geben und wir hatten geplant, uns das anzusehen. Um den Tag vorher noch auszufüllen entstand die Idee, und vorher noch eines der bekannten Touristenziele Bayerns im Winter anzusehen.
Melanie, Franco und ich fuhren also an den Königssee, leider viel zu spät. Am Vorabend waren Astrid und ich mit ihrer Familie bei einem Konzert im Herkulessaal der Residenz München (ein wunderbarer Abend), aber leider wurde ich sehr spät wach und wir kamen erst sehr spät los.
Wir kamen also spät dort an, durften dort aber ein wirklich gutes Essen genießen. Astrid war vom Vortag leider noch zu müde, um uns zu begleiten.
Die kleine Halbinsel St. Bartholomä am Königssee ist im Sommer eine echte Attraktion, Unmengen an Touristen sind hier unterwegs. Im Winter ist es ohnehin sehr viel ruhiger dort, aber da das Wetter heute auch nicht optimal war fühlte es sich fast so an, als hätten wir die Landschaft ganz für uns.
Natürlich waren noch viele andere auch unterwegs, auf dem Schiff trafen wir auf eine Schülergruppe aus Uruguay, die sich die unglaubliche Natur auch ansehen wollte. Es war aber trotzdem unglaublich ruhig und kontemplativ in dieser wunderschönen Umgebung, auch wenn das Wetter wirklich alles andere als optimal war. Der Biergarten war jahreszeitlich natürlich auch nicht gerade überlaufen.
Wie auch immer, es war einfach ein tolles Erlebnis, die Ruhe, die Umgebung und überhaupt das Gefühl, das diese grandiose Landschaft hier vermittelt. Und auch wenn die großartigen Berge rundum nur schemenhaft zu sehen waren war doch zu spüren, in welcher einmaligen Umgebung die Wittelsbacher sich hier dieses Refugium erschaffen haben.
Am Ende kamen wir so spät nach Inzell, zu unsrem eigentlichen Ziel, dass wir das Ballonglühen leider nicht mehr sehen konnten. Aber vielleicht klappt das ja dann beim nächsten Mal 🙂