Mehl und noch mehr Mehl
Wer hier mitliest hat sicher schon mitbekommen, dass Astrid die Liebe zum Backen entdeckt hat. Aktuell gehen wir kaum noch zu einem Bäcker, bei uns wird alles selbstgemacht.
Dazu braucht man natürlich vor allen Dingen das passende Mehl und davon eine ganze Menge. Regelmäßig fahren wir deshalb am Samstag los, um die Vorräte im Keller wieder aufzufüllen. Dazu gehört natürlich auch das „Standard“ – Mehl, ein Weizenmehl Typ 405.
Aber das reicht natürlich nicht, auch der Typ 550 ist wichtig und wird oft verwendet.
Damit ist es aber noch nicht am Ende, man will sich ja schließlich auch vollwertig ernähren, also darf auch ein Vollkornmehl nicht fehlen.
Für herzhaftere Teige reicht dann aber Weizen nicht aus, da darf es dann schon auch ein anständiger Anteil an Roggenmehl nicht fehlen.
Wir sind wirklich froh, dass wir die Drax – Mühle in Rechtmehring gefunden haben, die wirklich (fast) alle Wünsche von Astrid nach bestimmen Mehlsorten erfüllen kann. Dazu gehört selbstverständlich auch Dinkelmehl.
Auch in Deutschland eher ungewöhnliche Sorten wie Baguettemehl nach dem französischen Standard T65 gibt es hier.
Auch seltenere Bio – Mehle wie das Champagnerroggenmehl findet man in dem kleinen Mühlenladen.
Wir fahren auch zu anderen Mühlen, um das richtige Mehl zu finden und liebe Freunde, die Astrids Leidenschaft auch schon kennen, haben uns auch schon auf Dienstreisen Mehl besorgt und mitgebracht.
Für mich hört sich das zwar ein bisschen nach „Voodoo“ an, aber Astrid ist überzeugt, dass man die Unterschiede merkt und schmeckt.
Wirklich bewerten kann ich das zwar nicht, aber ich kann sagen, ob mir ein Brot schmeckt oder nicht. Tatsächlich ist es so, dass ich nur noch im „Notfall“ zum Bäcker gehr, die frischen, selbst gebackenen Sachen sind einfach unerreicht.
Heute hat Astrid in unserem Dampfbackofen zwei verschiedene Bauernbrote gemacht und ich muss mich schwer zurückhalten, um die Laibe nicht direkt anzuschneiden.
Das ganze Haus duftet nach dem frischen Brot, einfach unglaublich. Aber ich werde mich versuchen zu beherrschen und das Abendessen abwarten, auch wenn es mir sehr schwerfällt.
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