Holler aus Schnabelmoos
Die warme Jahreszeit steht bevor und in den letzten Tagen war das auch endlich bei uns spürbar. Ein perfektes Erfrischungsgetränk bei sommerlichen Temperaturen ist ein Holunderschorle, also eine Mischung aus Sprudelwasser und Holundersirup. Da unsere Vorräte an Sirup aber aufgebraucht sind wurde es höchste Zeit, sich auf die Suche nach frischen Holunderblüten zu machen.
Entlang der Startbahn hier am Flughafen München gibt es eine Menge Holunderbüsche, aber die kamen ebensowenig in Frage wie Blüten, die entlang viel befahrener Straßen wachsen. Fündig wurden wir dann in Schnabelmoos, einem kleinen Weiler hier in der Nähe.
Hier gab es mehr als genug Holler, wie der Holunder hier bei uns genannt wird und schnell hatten wir einen ganzen Korb voll mit diesen schönen weißen Blüten abgeschnitten (natürlich mit dem Einverständnis der Eigentümer der Büsche).
Daraus kocht Astrid jetzt dann den Sirup ein, für einen Jahresvorrat wird das aber sicher noch nicht reichen. Also steht nächste Woche nochmal eine „Pflücktour“ an und dann werde ich versuchen, den unmittelbaren Kontakt mit den Brennnesseln (die scheinen sich in der Umgebung von Hollerbüschen besonderen wohl zu führen) zu vermeiden.
Aus dem Sirup lässt sich übrigens auch wunderbar ein „Hugo“ mischen, ein leichter Cocktail für die warme Jahreszeit.
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