Das Jahr ist für uns bisher wirklich mehr als herausfordernd und noch ist kein Ende der Belastung in Sicht. Es gibt an so vielen Fronten wie noch nie Probleme zu lösen (zumindest fühlt es sich so an) und so ein bisschen werden schon auch die Grenzen der Belastbarkeit getestet.
Seit Mai haben wir deshalb immer mal wieder versucht, auch zumindest über ein Wochenende etwas zur Ruhe zu kommen und uns ein wenig Entspannung einfach zu organisieren. Nicht ganz einfach, aber bei einem „unvermeidlichen“ Wochenende in Trient ist uns das ein Stück weit gelungen.
Eine mehr als fadenscheinige Ausrede musste herhalten, um ein etwas verlängertes Wochenende Richtung Süden zu fahren und wir hatten Glück, ein tolles Hotel zu einem günstigen Preis buchen zu können. Highlight war dabei der kleine Whirlpool auf dem Balkon beim Zimmer.
Auf dem Weg nach unten konnten wir noch ein bisschen Marmelade kaufen, dann genossen wir einfach die Zeit und Liesen uns vom Sprudelbad verwöhnen. Direkt aus dem Pool lies sich aber die Aussicht nur erahnen.
Wenn es dann doch irgendwann Zeit wurde, den Pool zu verlassen, konnte man den Blick über Trient / Trento und das Etschtal bewundern.
Es war wirklich Genuss pur, die Ruhe zu genießen und in die Natur zu schauen. Sogar das Gewitter zu beobachten, das sich über den Bergen am Abend zusammenzog war beeindruckend und beruhigend zugleich, einfach ein idealer Platz für uns, um mal wirklich abzuschalten, auch wenn es nur für eine kurze Zeit war.
Am nächsten Tag ging es dann weiter, ein paar Besorgungen zu machen (schließlich musste auch der fadenscheinige Grund für die Reise irgendwie erfüllt werden) und, wie der Zufall es so will, mussten wir dabei noch einen kurzen Stopp in einer Eisdiele am Ufer das Gardasees in Riva einlegen.
Aber auch diese Herausforderung haben wir 1-A bestanden und nach einem Eis und einem sommerlichen Cocktail mussten wir wieder an unsere Verpflichtungen denken (ein Freund hatte uns auch noch einen Einkauf in einem Weingut in der Nähe aufgetragen). Auch diese Aufgabe wurde erledigt, bevor wir uns wieder der Sprudelmassage in unserem kleinen Pool hingeben konnten.
Bei allem Stress und allen Aufgaben, hoffentlich gelingt es uns auch in der nächsten Zeit, immer mal wieder so ein Wochenende einzubauen. Es tut einfach so gut, mal etwas abschalten zu können. Also falls jemand eine Aufgabe für uns hat, die so einen Wochenendtrip auslöst: immer her damit 🙂