Diesen Sommer durften Astrid und ich ein paar Tage im Trient verbringen. Unser lieber Freund Raff(ael) hatte uns gefragt, ob wir bei Gelegenheit bei einem ganz besonderen Winzer in der Gegend für ihn einen Wein besorgen und mitbringen könnten.
Selbstverständlich war es wichtig für uns, diesen Wunsch zu erfüllen, aber auch die Neugier war durchaus vorhanden. Raff ist ein Genießer und das war dann Grund genug, dorthin zu fahren und evtl. auch für uns etwas zu finden 🙂
Die Anfahrt war etwas „abenteuerlich“, weil das Navi uns dann irgendwann durch gesperrte Straße und in der falschen Richtung durch Einbahnstraßen geführt hat, aber wir kamen dann doch an und fanden auch den Weg zum Verkaufsraum.
Wir waren erst kurz nach den angeschriebenen Öffnungszeiten vor Ort und da wir in Italien waren war es durchaus akzeptabel, dass noch nicht geöffnet war. Astrid ruhte sich auf der kleinen Bank neben der Tür etwas aus, ich ging ein wenig herum. Irgendwann verführte uns dann aber doch ein Schild direkt neben Astrids Platz.
Auf dem Schild wurde man aufgefordert, einfach hier zu klingeln, falls man Wein kaufen möchte.
Wir sind ja brav und auch sehr deutsch, also haben wir es versucht. Natürlich vergeblich. Irgendwann fanden wir dann heraus, dass der Verkaufsraum irgendwann offenbar umgezogen ist und fanden dann am anderen Ende des Hofes eine offene Türe und den Verkaufsraum. Dort wurden wir dann auch direkt versorgt und konnten den „Auftrag“ auch erfüllen.
Selbstverständlich haben wir aber nicht nur die Bestellung ausgeführt, sondern auch für unser Weinregal etwas zum Probieren mit eingekauft. Den Rotwein habe ich noch nicht getestet, der Spumante war aber durchaus gut und auch den Preis wert.
Wir fuhren dann aber langsam auch wieder zurück ins Hotel, um ein schönes Abendessen zu genießen.