Der Spreewald ist zwar hauptsächlich für Ruderer und Radfahrer ein beliebtes Ziel, man kann aber auch wunderbar und ruhig wandern oder einfach auch nur Spazierengehen. Bei unserem letzten Aufenthalt in Burg, der flächengrößten Gemeinde Deutschlands, nutzte ich die Gelegenheit für so einen Rundweg durch den Ort.
Ausgangspunkt war natürlich unser Hotel, in dem wir ein paar Tage verbringen durften.
Wirklich geplant war die Tour nicht und so machte ich mich tatsächlich ohne etwas zu trinken auf den Weg. Am Anfang war das auch noch kein Problem, die Temperaturen waren noch angenehm und es war auch nicht all zu weit, bis ich vom Hotel aus im Hauptort Burg war. Erster Stopp war am Spreehafen mitten in der Stadt.
Von hier aus starten nicht nur alle möglichen geführten Bootsrundfahrten, man kann auch Boote mieten und selbst über die Spree und die unzähligen Fließe schippern.
Nach einer kurzen Pause ging es für mich aber weiter und nach ein paar Minuten ist man auch schon raus aus dem Ort und kann die Ruhe in der Natur genießen.
Oft geht es über längere Strecken abseits des Verkehrs entlang der Wasserwege und man Trott immer wieder auch auf solche Holzbrücken, um die Fließe zu überqueren. Langsam wurde es aber schön warm (heiß) und ich erreicht mein nächstes Ziel.
Der Bismarckturm auf dem „Schlossberg“ ist eine der Attraktionen von Burg. Man kann den Turm auch besteigen und die Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Mit Fotorucksack und ohne Getränk war der Aufstieg dann doch etwas anstrengend, der Ausblick von da oben ist dann aber schon auch besonders.
Man sieht von da oben aus viel Bäume, wenn man ehrlich ist aber sonst auch nicht viel. Beim nächsten Mal würde ich wohl auf den Aufstieg verzichten, man lernt dann ja doch dazu. Weiter ging es Richtung der Siedlung Willischza, vorbei am Seehotel Burg.
Der Biergarten hat mich zwar angelacht, aber Hotel passte so gar nicht zu meinem verschwitzten Zustand und nur ein kleines Stück weiter am anderen Ende des Badesees wartete ja ein kleiner Gasthof, den ich für passender empfand.
Besonders groß ist der See ja auch nicht und ich war so langsam wirklich durstig. Der Weg entlang des Sees war Gott sei Dank etwas schattiger und schon bald war das Ende des Sees erreicht. Richtig erfreulich war das aber nicht.
Der Weg um den See und auch der Badebereich wurde von der Gemeinde wirklich schön angelegt, das Lokal am Ende des Sees scheint aber nicht mehr gebraucht zu werden … 🙁
Da bekam ich jedenfalls schon mal nichts zu trinken. Also ging es weiter durch die sog. Streusiedlung, mehr dazu dann demnächst hier. Viel mehr Bilder von dem Aufenthalt gibt es in >>>diesem Album zu sehen.