Am dritten Sonntag im Oktober feiert man hier bei uns in der Gegend den Kirchweihsonntag und dazu gehört unbedingt ein besonderes Gebäck, das nur aus wenigen Zutaten besteht und – da bin ich mir ganz sicher – praktisch kalorienfrei: die Kirchweihnudel.
Aus einem Hefeteig mit ein paar Rosinen (auf die könnte ich aber tatsächlich verzichten) werden die „Nudeln“ geformt und dann im heißen Butterschmalz heuausgebacken. Am Ende kommt noch ein wenig Puderzucker darauf und schon hat man eine unglaubliche Köstlichkeit, die um so besser schmeckt, je frischer die Nudel ist.
So unglaublich gut das Teilchen so schon schmeckt, wirklich genial wird es dann, wenn man ein kleines Stück abreisst und dann mit ein wenig Marillenmarmelade „verfeinert“. Wichtig: unmittelbar danach weder Zuckerspiegel noch Blutfettwerte prüfen, das Ergebnis könnte möglicherweise etwas außerhalb der Norm liegen, aber traumhaft gut ist das Zeug trotzdem.