Zur Zeit sieht es in den Biergärten fast überall noch so aus wie auf diesem Bild.

Ein ziemlich bedrückender Anblick, an den wir uns in der Zwischenzeit ja leider schon ziemlich gewohnt haben. Damals war das noch ganz anders, da war es so leer, weil wir recht früh angekommen sind. Nur ein paar Minuten später sah es damals schon ganz anders aus.

Entstanden sind die Bilder vor genau 10 Jahren in London in unserem Lieblingsbiergarten im Henry J Bean’s in London, einem von außen recht unscheinbaren Lokal in Chelsea mit dem damals größten Biergarten Londons.

Das Henry J Bean’s gibt es schon lange nicht mehr, aber London bot schon damals unendlich viele Alternativen. Ein schöner Platz für eine Rast und eine kleine Stärkung sind bis heute die zahlreichen kleinen Lokal rund um Neal’s Yard, eine kleine Oase mitten im Zentrum der Stadt.

Wer nicht in der Stadtmitte unterwegs ist, sondern einen Spaziergang am Südufer der Themse macht, kann zwischen der Tate Modern und dem South Bank Centre einen kurzen Einkehrschwung in Gabriel’s Wharf einlegen. In dem ehemaligen kleinen Hafenbereich finden sich nur eine ganze Reihe urige Lokale und Einkehrmöglichkeiten mit Außensitzplätzen auf einem sehr ruhigen Platz mitten im Trubel der Stadt.

London ist aber nicht nur Spaß und Erholung, auch Shopping gehört zur Tagesprogramm und vereinzelt auch eine Fahrt nach Hackney zum Burberry Werksverkauf. Um sich von der Anstrengung zu erholen gibt es da auch direkt einen kleinen Biergarten nebenan.

Es ist doch einfach ein Erlebnis, so ein frisches, kühles Getränk irgendwo gemütlich in einem Gastgarten zu genießen. Dafür lohnen sich sogar extra kleine Abstecher wie in das beschauliche Hampstead Heath, wo es gleich mehrere Alternativen gibt.

Es sind wirklich sehr schöne Erinnerungen, aber langsam wird es wirklich mal wieder Zeit, einen Biergarten von innen und in Betrieb zu sehen. Besonders schön wäre es natürlich, das mit einem Ausflug nach London oder auch Barcelona verbinden zu können, aber nach der langen Zeit reicht auch schon München oder auch sonstwo. Farmers Market in Chelsea nehme ich aber auch.

Ich gestehe, dass es zunehmend schwerer wird, vernünftig und geduldig zu bleiben, aber natürlich bleibt uns gar nichts anderes übrig als abzuwarten. Langsam geht es aber mit den Impfungen in der Familie los und wir hoffe, dass wir zumindest im Sommer wieder irgendwann auch solche Abende genießen zu können.