Bei unserem Besuch in Kopenhagen (vgl. auch >>>hier) hatten wir auch die Gelegenheit, einen längeren Spaziergang durch das „Kastellet„, das Kastell von Kopenhagen, zu machen.
Schon öfter (z. b. hier beim >>>Ausflug nach Kronach) fand ich es absolut faszinierend, wie stark das kriegerische Denken in den Menschen verwurzelt ist und wie viel Energie auch darauf verwendet wurde, um dieses Gedankengut umzusetzen. Wenn diese ganze Schaffenskraft positiv und pazifistisch eingesetzt worden wäre …
Hier in Dänemark wurde alles Wissen eingesetzt, um sich gegen den „Feind“ aus Schweden wirksam zur Wehr setzen zu können. Es ist wirklich schön, in einer anderen Zeit leben zu dürfen, in der diese alten Rivalitäten überwunden sind (hoffentlich).
Diese Mörser sind also endlich überflüssig geworden, Europa lebt friedlich mit den vielen Nationen.
Es gibt im Kastellet hier in Kopenhagen aber auch überraschende Gebäude zu sehen.
Eine Windmühle wie diese würde man eher in den Niederlanden und nicht in einer großen Verteidigungsanlage in Dänemark erwarten. Aber auch hier war es notwendig, das Wasser aus der Anlage zu befördern.
Es war einfach wichtig, die Gebäude hinter den Schutzwällen trocken zu halten und dazu waren Pumpmühlen einfach notwendig. Und dementsprechend waren diese Mühlen dann auch gesichert.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie viel Grips schon immer in militärische Anlagen gesteckt wurde. Hätte man diese Energie anders eingesetzt wären solche militärischen Anlagen wohl nie notwendig gewesen. Was wäre das für eine Welt? …