Heute waren wir zu Besuch bei Melanie. Wegen des schlechten Wetters entschieden wir uns, zusammen nur einen Ausflug nach Landsberg am Lech zu machen. Und dieser Fluss und die Wehranlage in der Stadt gaben mir mal Gelegenheit dazu, Aufnahmen mit Graufilter zu versuchen.
Sinn und Zweck dieser Filter ist es, die Belichtungszeit zu verlängern, um so bestimmte Effekte zu erzielen. Und bei Wasser sieht man das besonders gut.
Ausgangspunkt ist die Aufnahme der Staustufen ohne einen solchen Filter:
Hier ist die Belichtungszeit wegen der sehr kleinen Blende und des trüben Wetters schon nicht mehr so ganz kurz, aber trotzdem wirkt das Wasser ein bisschen statisch. Nicht so eingefroren wie bei ganz schnellen Belichtungszeiten, aber auch nicht wirklich fließend. Mit einem ND – Filter (hier ein ND 2,0, also mit hundertfacher Belichtungszeit) sieht das dann so aus:
Hier sieht man dann doch schon die Dynamik in der Szenerie. Von der anderen Seite aus das gleiche Bild noch einmal:
Hier wird aus dem Wasser ein fließender Nebel. An einer anderen Stelle (direkt am Inselbad) an einem kleinen Nebenarm ist dieses Bild entstanden:
Und an der Mündung des Seitenarms nach dem Bad in den Lech dann noch diese Aufnahme:
Ich finde den Effekt der ND – Filter durchaus spannend und hoffe, dass ich bald noch mehr Gelegenheit habe, mich damit vertraut zu machen. Was damit wirklich möglich ist sieht man z. B. >>>hier.