In der Nähe von Berchtesgaden in einer der schönsten Regionen Bayerns liegt der Ort Marktschellenberg. In Marktschellenberg kann man die letzte Marmorkougelmühle Deutschlands besuchen (demnächst noch mehr dazu hier). Genau dort beginnt auch der Wanderweg durch die wirklich schöne Almbachklamm. Zuerst kommt man an das Kassenhäuschen und gleich danach wird der Wanderer von einem hölzernen Salamander begrüßt.
Der Weg ist hier noch sehr breit, wird aber schnell schmaler. Er ist aber gut zu gehen und an den exponierten Stellen gut gesichert, zahlreiche Stege und Brücken ermöglichen eine schöne Wanderung in einer beeindruckenden Umgebung.
Der Weg führt meist ein ganzes Stück oberhalb des Almbachs durch die Schlucht zwischen den kleinen Orten Ettenberg und Maria Gern. Hier hat sich der Bergfbach tief in die Felsen eingegraben.
Es gibt viele kleine und größere Wasserfälle, das Rauschen des Wassers ist ein ständiger Begleiter in der Schlucht. Der Weg bleibt dabei immer unmittelbar in der Nähe des kleinen Flusses und eröffnet tolle Blicke auf das Wasser.
Für eine Wanderung mit Kinderwagen ist der Weg absolut ungeeignet, da er über zahlreiche Stufen führt und teilweise recht schmal ist. Trittischerheit und absolute Schwindelfreiheit sind zwar nicht gefordert, es gibt an vielen Stellen Sicherungen und Geländer. An Stellen, an denen der Weg besonders schmal wäre, wurde etwas nachgeholfen und der Weg verbreitert, am Fels gibt es Sicherungsseile.
Trotzdem sollte man etwas vorsichtig sein, besonders wenn man mit Kindern unterwegs sein sollte. Dafür kann man aber auch eine einmalige Natur genießen und es gibt auch immer wieder Stellen, bei denen man gut direkt an den Bach kommt und die Füße ins Wasser halten kann (wenn man kaltes Wasser mag).
Die Schlucht ist teilweise wirklich sehr eng, was zusammen mit dem Rauschen des fließenden Wassers eine ganz besondere Atmosphäre schafft. An einer Stelle gab es überhaupt keinen Platz mehr für den Weg, da geht es durch einen Tunnel. Kurz nach dem Tunnel gibt es dann einen Weg, der Steil nach oben in Richtung Ettenberg führt.
Noch etwas weiter hinten in der dann etwas breiteren Klamm kommt man zum immerhin 114m hohen Sulzer Wasserfall mit seinen fünf Kaskaden. Dazu gibt es einen eigenen Beitrag demnächst hier zu lesen.
Wir waren an dem Tag mit Oma unterwegs und marschierten deshalb auch nicht bis an das obere Ende der Klamm an der Theresienklause, einer alten Staumauer aus dem Jahr 1836, die nach der damaligen Königin von Bayern benannt ist.
Noch mehr Infos zur Almbachklamm findest Du >>>hier und >>>hier, mehr Bilder von unserem Spaziergang durch den unteren Teil der Klamm in >>>diesem Album. Wer dann noch Lust auf noch mehr Naturbilder hat findet Bilder aus verschiedenen Klammen und Schluchten in >>>diesem Album, Wasserfälle gibt es in >>>diesem Album zu sehen.