„Dort wo die Glocken klingen hell, in diesem Tal liegt Bayrischzell“. Diese Liedzeile aus dem Bayrischzell-Lied von Martin Staudacher sang mein Vater immer, wenn wir irgendwie in die Gegend kamen, meist zu einer Hütte auf dem Sudelfeld. Und da außer mir noch niemand das Café Winklstüberl in Fischbachau kannte legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein.
Am Sudelfeld besuchten zwar dabei immer wieder mal den Tatzelwurm (vgl. z. B. >>>hier), aber auch direkt am Ort Bayrischzell gibt es einen sehenswerten Wasserfall.
Am oberen Stadtrand von Bayrischzell liegt das Dorfbad Tannermühl, ein kleines, exklusives Day-Spa. Direkt hier führt ein kleiner Wanderweg in wenigen Minuten zu einer Brücke über den Legerwaldgraben und den wirklich schönen Mühlbach – Wasserfällen.
Der kleine Bach stürzt hier in mehreren bis zu 8 Meter hohen Stufen in kleine Gumpen.
Auch wenn der Wasserfall deutlich kleiner ist als der Tatzelwurm oben auf dem Sudelfeld, mir gefallen die kleinen Kaskaden und die malerischen kleinen Becken fast besser.
Von der kleinen Brücke aus hat man einen auch einen schönen Blick hinunter zu dem Dorfbad. Ein Bad in den beiden Badewannen direkt unten am Fuß der letzten Stufe des Mühlbach – Wasserfalls oder ein Bad in der untersten Gumpe wäre sicher mal ein besonderes Erlebnis.
Dafür war bei unserem kurzen Stopp aber leider keine Zeit, wir wollten ja noch weiter nach Tirol, um mit Oma und Opa einen schönen Tag zu verbringen.
Wer den Wasserfall besuchen möchte parkt mit dem Auto am besten unten am Bahnhof von Bayrischzell, Parkplätze gibt es am Ausgangspunkt des Spazierwegs nicht. Die 400 Meter durch den schönen Ferienort an der Südseite des Wendelsteins sind ein netter kleiner Spaziergang durch einen durchaus sehenswertes Dorf.
Mehr Bilder von den Mühlbach – Wasserfällen gibt es noch in >>>dieser Galerie.