Wir mögen es sehr, mit einem Boot auf dem Wasser unterwegs zu sein und in der erreichbaren Umgebung gibt es genug Möglichkeiten dazu. Diesmal führte uns der Weg zusammen mit Oma und Opa aber nicht zu einem der bayerischen Seen, sondern nach Tirol. Kurz hinter dem Sylvensteinspeichersee kommt man schon an den wirklich schön gelegenen Achensee. Ausgangspunkt für unsere Schiffsrundfahrt war dabei die Anlagestelle Seehofkapelle bei Achenkirch.
Der Anleger ist auch für ältere Menschen sehr gut erreichbar (der Parkplatz liegt direkt beim Steg, gibt keine großen Höhenunterschiede) und war deshalb für uns der perfekte Ausgangspunkt. Da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt war ging ich die paar Meter zu der kleinen Seehofkapelle.
Die Kapelle wurden von Ludwig Rainer, einem bekannten Künstler, um 1870 als Privatkapelle neben seinem Hotel hier erbauen. Von außen recht unscheinbar, der Innenraum ist aber wirklich sehenswert.
Es ist ziemlich dunkel (gefühlt deutlich dunkler, als es auf dem Foto scheint), aber dadurch kommen die farbigen Fenster in Apsis noch viel besser zur Geltung.
An unserem Besuchstag war das Wetter wunderbar und die Sonnen lies die Fenster perfekt strahlen. Ein schöner Ort, auch um etwas Ruhe zu finden, bevor es dann auf das Schiff gehen sollte, auf dem dann doch mit zahlreichen Ausflüglern zu rechnen war.
Draußen wartete ein wirklich perfekter Tag auf uns und es wurde Zeit, wieder zum Anleger zurückzugehen, das Schiff war schon zu sehen.
Dann ging es auch schon los auf die kleine Rundfahrt an diesem Traumtag. Erst ging es einmal fast um den ganzen See, dann legten wir eine Pause an der Gaisalm für ein gutes Mittagessen ein, bevor wir wieder an der Seehofkapelle ankamen und dann den Heimweg antraten. Überraschenderweise war es trotz Muttertag nicht voll, einfach ideal.