Bei unserem letzten Wochenende im Krönele in Lustenau machten Astrid und ich mal wieder eine Tour durch die Schweiz. Ohne konkretes Ziel fuhren wir los, immer in die Richtung, wo der Himmel am besten aussah und ein wenig Sonne vermuten lies.
Irgendwann tauchte der Ortsname „Küssnacht“ auf und es war sofort klar, dass wir da mal hinfahren wollten. Natürlich war das Ziel dann auch die berühmte „Hohle Gasse„, durch die damals angeblich der Landvogt Gessler kam und von Wilhelm Tell, dem Schweizer Nationalhelden, mit der Armbrust erschossen wurde.
So sah er dann aus, dieser weltberühmte Hohlweg. Reichlich unspektakulär und wir waren froh, dass ein paar Meter daneben ein neuer Spazierweg angelegt ist, der deutlich angenehmer zu gehen ist.
Am unteren Ende des Hohlwegs findet sich ein „Informationszentrum“, wobei der Name sicherlich vim Marketingexperten des Werbeverbands Küssnacht gewählt wurde und doch recht enttäuschend war. Es gibt in einem Schaukasten ein paar Dinge aus der Zeit zu sehen und ein paar Geschichten zu lesen, aber das war es dann auch. Zwischen dem Zentrum und dem unteren Beginn der Hohlen Gasse erinnert ein Gedenkstein an die Restauration des alten Wegs.
Falls man in der Gegend rund um den Vierwaldstätter See ist kann man mal ein paar Minuten Abstecher zu diesem geschichtsträchtigen Ort investieren, einen richtigen Umweg lohnt es aus unserer Sicht aber nicht. Ein paar zusätzliche Infos gibt es auf der Homepage der „Hohlen Gasse“.